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Nachgefragt: „Das gebe ich gerne ab“

Nachgefragt: „Das gebe ich gerne ab“

Cacau, Sie haben 2010 im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Barcelona getroffen.

Woran ich mich noch sehr gut erinnere.

Vermutlich auch deshalb, weil seitdem kein weiteres VfB-Tor in der Königsklasse dazugekommen ist. Nun hat sich der Club wieder für die Champions League qualifiziert . . .

. . . und ich freue mich sehr darüber. Dass ich dann nicht mehr derjenige mit dem letzten VfB-Tor in der Königsklasse sein werde? Das gebe ich sehr gerne ab. Mal schauen, wer mein Nachfolger wird.

Welche Bedeutung hat dieser Erfolg?

Man kann diese Bedeutung eigentlich gar nicht in Worte fassen – vor allem mit Blick auf die vergangenen beiden Jahre. Einmal gelang der Klassenverbleib in letzter Sekunde, einmal erst in der Relegation. Dass die Mannschaft es von diesem Ausgangspunkt nun in die Champions League geschafft hat, ist beinahe höher zu bewerten als eine Meisterschaft.

Machen Sie sich aufgrund dieses riesigen Sprungs auch ein bisschen Sorgen mit Blick auf die neue Saison?

Wichtig wird sein: immer zu wissen, woher man kommt – und trotzdem den Anspruch zu haben, das Beste aus den Partien in der Königsklasse zu machen. Der VfB darf nicht denken, er sei nun ein Champions-League-Club mit großen Ansprüchen und hohen Gehältern für die Spieler. Das käme zu früh und wäre vermessen. Die nahenden Momente sollte man dennoch genießen – das gilt vor allem für die Fans.

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