Baden-WürttembergSlide 3

Wie Wetterexperten die Überschwemmung in Bisingen erklären

Warum waren Orte wie Bisingen im Zollernalbkreis besonders schwer von den Unwettern betroffen? Eine Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes sowie eine Prognose für die kommenden Tage.

  • Eine Filiale der Kette „KIK“ in Bisingen stand mit über einem Meter unter Wasser.Foto: 7aktuell.de//NR

    Eine Filiale der Kette „KIK“ in Bisingen stand mit über einem Meter unter Wasser.Foto: 7aktuell.de//NR

  • Das Eiscafé von Marina Dal Pont in der Bisinger Ortsmitte hat es besonders schwer erwischt.Foto: STZN/Florian Dürr

    Das Eiscafé von Marina Dal Pont in der Bisinger Ortsmitte hat es besonders schwer erwischt.Foto: STZN/Florian Dürr

  • Marina Dal Pont musste von der Feuerwehr aus ihrem Eiscafé gerettet werden.Foto: STZN/Dürr

    Marina Dal Pont musste von der Feuerwehr aus ihrem Eiscafé gerettet werden.Foto: STZN/Dürr

  • Wolfried und Britta Mayer zeigen, wie hoch das Wasser am Donnerstagabend am  Haus stand.Foto: STZN/Florian Dürr

    Wolfried und Britta Mayer zeigen, wie hoch das Wasser am Donnerstagabend am Haus stand.Foto: STZN/Florian Dürr

  • Der Schlamm liegt auf allen Straßen in Bisingen.Foto: STZN/Dürr

    Der Schlamm liegt auf allen Straßen in Bisingen.Foto: STZN/Dürr

  • Die Aufräumarbeiten gehen voran.Foto: STZN/Dürr

    Die Aufräumarbeiten gehen voran.Foto: STZN/Dürr

  • Bagger helfen, alles abzutransportieren.Foto: STZN/Dürr

    Bagger helfen, alles abzutransportieren.Foto: STZN/Dürr

  • In der Nacht waren die Rettungskräfte...Foto: 7aktuell.de/ NR

    In der Nacht waren die Rettungskräfte...Foto: 7aktuell.de/ NR

  • ...im Großeinsatz gewesen.Foto: 7aktuell.de/ NR

    ...im Großeinsatz gewesen.Foto: 7aktuell.de/ NR

  • Schlamm und Geröll bleiben nach dem Sturzregen zurück.Foto: dpa/Silas Stein

    Schlamm und Geröll bleiben nach dem Sturzregen zurück.Foto: dpa/Silas Stein

  • Die Rettungskräfte im Einsatz nach dem Regen.Foto: dpa/Silas Stein

    Die Rettungskräfte im Einsatz nach dem Regen.Foto: dpa/Silas Stein

  • Die kurzzeitige Überschwemmung...Foto: dpa/Silas Stein

    Die kurzzeitige Überschwemmung...Foto: dpa/Silas Stein

  • ...hat reichlich Schäden hinterlassen.Foto: StZN/Florian Dürr

    ...hat reichlich Schäden hinterlassen.Foto: StZN/Florian Dürr

  • Der Bisinger Ortskern aus der Vogelperspektive.Foto: dpa/Silas Stein

    Der Bisinger Ortskern aus der Vogelperspektive.Foto: dpa/Silas Stein

Gewitter und Starkregen hatte am gestrigen Donnerstag die Bach- und Flusspegel im Südwesten teilweise um einen Meter anschwellen lassen. Es gab rund 90 Einsatzorte in der Region, den intensivsten wohl im Ort Bisingen im Zollernalbkreis.

Dort kam es neben vollgelaufenen Kellern gar zu Erdrutschen. Feuerwehr und THW mussten Gebäude evakuieren, Straßen sperren und Keller auspumpen. Unterstützt wurden sie von einem Polizeihubschrauber aus Stuttgart.

Zwei Bachläufe waren nach Angaben der Polizei durch heftigen Regen angeschwollen und hatten den kleinen Ort am Donnerstag schnell geflutet und massive Sachschäden hinterlassen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte frühzeitig gewarnt

Bereits am Vortag gab es für die entsprechende Region Warnungen vor Gewitter und Starkregen. Das Problem: Die Gewitterzellen waren in Bewegung und es konnte keine genauere Vorhersage gemacht werden, wo sie anhalten und abregnen, wie eine Sprecherin der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) erklärt. Clemens Steiner vom Deutschen Wetterdienst (DWD) skizziert die Lage folgendermaßen: „Die Gewitterwolken sind nicht abgezogen und agierten an denselben Orten wieder“. So hatte er an Orten wie in Bisingen „ein giftiges Niederschlagsecho auf dem Radar gesehen“.

So erfassten die Messgeräte beispielsweise in Bad Saulgau (Sigmaringen) 38 Liter Niederschlagsmenge pro Quadratmeter in einer Stunde. In Hasslach, Kinzigtal, kamen bei den gestrigen Unwettern insgesamt 63 Liter Niederschlagsmenge zusammen.

Entwarnung für die kommende Woche

Laut Deutschem Wetterdienst bleibt das Wetter in den kommenden Tagen zwar unbeständig, aber aufgrund der kalten Luft ist mit derartigen Niederschlägen nicht mehr zu rechnen.

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